Die Heinrichshöhle


Führungsbetrieb der Heinrichshöhle:
Höhlen- und karstkundliches Informations-Zentrum Hemer/Westfalen (HIZ)

Wissenschaftliche Betreuung durch die
Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst
Sauerland / Hemer e.V.

Seit 1998 wird die Heinrichshöhle von der ArGe Höhle und Karst Sauerland/Hemer e.V. betreut und geführt. Hierzu wurde das Höhlenkundliche Informationszentrum Hemer/Westfalen (HIZ) gegründet. Diese Einrichtung bietet neben den üblichen Schauhöhlenführungen eine Vielzahl von pädagogischen Programmen für Gruppen (Kinder/Jugendliche/Erwachsene). Das HIZ betreibt seine Umweltbildungsarbeit in Form von Führungen, Exkursionen, pädagogischen Programmen, Vorträgen u.a.m.. Orte, an denen diese Veranstaltungen durchgeführt werden, sind neben der Heinrichshöhle das Naturschutzgebiet Felsenmeer, das Felsenmeermuseum und das Naturschutzgebiet Hönnetal.

Ausführliches Informationsmaterial und das aktuelle Programm kann angefordert werden unter Tel./Fax 02372 / 61549.


Die Heinrichshöhle bietet dem Besucher eine Menge Besonderheiten. Dazu gehört reichhaltiges Knochenmaterial eiszeitlicher Tiere. In der Höhle ist insbesondere ein komplett montiertes Höhlenbärenskelett ausgestellt. Neben zahlreichen Tropfsteinbildungen finden sich im hinteren Bereich der Höhle bis zu 20 m hohe Klüfte.
Die Tropfsteinhöhle liegt im Mitteldevonischen Massenkalk und ist mit einer Länge von 470 m nur ein Teilstück des 2984 m langen Perick-Höhlensystems. Die Höhendifferenz liegt bei 25 m.
Anfahrt: A 46 Ausf. Hemer, B 7 Richtung Menden, in Hemer rechts Richtung Zentrum, ab hier ausgeschildert! Weiter nach Sundwig, dort im Ortskern Parkplatz. 2 Min. zu Fuß durch eine Anliegerstraße zum Höhleneingang, der hinter dem Hotel Meise liegt.
Geschichte der Heinrichshöhle
1771 Der Höhleneingang ist auf einer Karte aus dem Jahr 1771 eingezeichnet.
1812 Das offizielle Entdeckungsjahr. Als Entdecker wird Heinrich von der Becke genannt. Die Höhle wird der Bevölkerung jedoch schon immer bekannt gewesen sein.
1903-1905Kauf der Höhle durch Heinrich Meise und Ausbau zur Besucherhöhle mit elektrischem Licht.
1940-197535 Jahre lang blieb die Höhle geschlossen.
1976Seit 1976 ist die Höhle von der Stadt Hemer gepachtet. Seitdem finden wieder regelmäßige Führungen statt.
1998Übernahme der Betreuung durch die Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland / Hemer e.V.

Das Felsenmeer
Von der Heinrichshöhle wandert man 5 Minuten die Felsenmeerstraße hinauf und erreicht das Felsenmeer, eine einzigartige, bizarre Felsenlandschaft. Das Gebiet ist ca. 700 m lang und bis zu 200 m breit. Auf Grund seiner herausragenden naturkundlichen, erdgeschichtlichen und kulturhistorischen Bedeutung wurde das Felsenmeer unter Naturschutz gestellt. Die ausgewiesenen Wege dürfen nicht verlassen werden!
Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit! Das Felsenmeer kann kostenlos auf eigene Gefahr begangen werden.

Entstanden ist das Felsenmeer durch das Zusammenwirken natürlicher Verkarstungsvorgänge mit einem jahrhundertealten Bergbau auf Eisenstein.


Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland / Hemer e.V.

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